Mathe-Klausurnoten nachträglich hochgesetzt – Ärger in NRW über Abi-Aufwertung

Kategorien: PhV in den MedienVeröffentlicht: 08.07.2023

„(…) Der Philologenverband NRW nannte den Schritt des kleineren Bundeslandes „sehr bedauerlich“ und unglücklich: „Im Sinne der Vergleichbarkeit halten wir so etwas nicht für angemessen“, sagte die Landesvorsitzende Sabine Mistler unserer Redaktion. „Es ist kein gutes Zeichen, wenn man das Zentralabitur anvisiert und dann bei der Benotung einfach einen Punkt hochgeht. Das ist ein schlechtes Signal für ein Bundesland und für das Zentralabitur an sich.“ Sie bezweifele auch, dass so etwas der Motivation junger Menschen förderlich sei. (…)

„Die gymnasialen Ansprüche müssen weiterhin bestehen bleiben“, forderte Mistler. Wenn Prüfungen zu schlecht ausfielen, müssten Länder eher ihre eigenen Lehrpläne hinterfragen, zumal die Anforderungen im Fach Mathematik in diesem Jahr offenbar in keinem anderen Bundesland zu bedeutsamen Problemen geführt hätten. Überhaupt müsse eine Landesregierung drohende Schwierigkeiten im Vorfeld im Blick haben, statt nachträglich zu reagieren. (…)“

Der gesamte Beitrag zu den Abiturnoten im Fach Mathematik ist am Samstag, 8. Juli 2023, in der Rheinischen Post erschienen.

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