Schreiben Kinder in NRW zu viele Klassenarbeiten?

Kategorien: PhV in den MedienVeröffentlicht: 08.08.2023

„(…) Der Philologenverband in NRW bezeichnet zwar den Vorschlag der Landesregierung, die Zahl der Klassenarbeiten in der Mittelstufe um eine zu verringern, als Schritt in die richtige Richtung, weil dadurch Lehrkräfte bei den Korrekturen entlastet würden. „Die Anzahl der Klausuren darüber hinaus noch weiter zu reduzieren, ist für uns aber der falsche Weg“, warnte die Landeschefin des Philologenverbandes, Sabine Mistler, auf Nachfrage. Darunter würden nicht nur die Qualitätsstandards „deutlich leiden“, insbesondere an den Gymnasien, sondern auch die Lernzielkontrolle. „Weniger Klassenarbeiten könnten unter Umständen sogar den Druck auf Schülerinnen und Schüler erhöhen, weil die schriftlichen Leistungen dann zwangsläufig mehr Gewicht für die Notenfindung erhielten“, so Mistler. Stattdessen könnten Klassenarbeiten zeitlich und inhaltlich gestrafft werden. Alle Pädagogenverbände in NRW forderten zum Start ins Schul- und Kindergartenjahr eine qualitativ hochwertigere und personell besser ausgestattete Betreuung, Bildung und Erziehung in Kitas und Schulen.“

Der gesamte Beitrag ist am Dienstag, 8. August 2023, in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung erschienen.

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