Düsseldorfer Erklärung gegen Antisemitismus unterzeichnet

Kategorien: PhV in den MedienVeröffentlicht: 03.05.2024

„Als in Schule Tätige und Engagierte sind wir alle schockiert über die Ereignisse der letzten Monate”, heißt es zu Beginn der am Freitag in Düsseldorf veröffentlichten “Düsseldorfer Erklärung”. Und weiter: “Wir bekunden unsere Solidarität mit allen von Antisemitismus Betroffenen. Wir bekennen uns zu der Aufgabe, jeglicher Diskriminierung und Aggression sowie insbesondere dem Antisemitismus über Bildung und Aufklärung in den Schulen entschieden und dauerhaft entgegenzuwirken.” Das Papier wurde den Angaben zufolge bei einem Treffen auf Einladung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und der “Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit – Beratung bei Rassismus und Antisemitismus” (SABRA) verabschiedet. Anlass war der diesjährige Jom Hashoa, der Tag des Gedenkens an die Opfer der Shoa, der in diesem Jahr auf den 6. Mai fällt. (…)

Bert Römgens, Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, begrüßte die Düsseldorfer Erklärung gegen Antisemitismus: “Jüdische Kinder und Jugendliche müssen sich fragen, ob sie ihre jüdische Identität in der Schule noch zeigen können, weil sie Angst vor Übergriffen haben.” Die Düsseldorfer Erklärung wäre ein klares Zeichen der Solidarität mit der Jüdischen Gemeinde.
Unterzeichnet wurde die Erklärung von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), vom Verband Lehrer NRW, vom Philologenverband NRW, der Schutzgemeinschaft angestellter Lehrerinnen und Lehrer in NRW, der Vereinigung der KorrekturfachlehrerInnen, dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, dem Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen in NRW und der Landeselternkonferenz NRW.“

Der Beitrag über die Düsseldorfer Erklärung gegen Antisemitismus ist am Freitag, 3. Mai 2024, bei WDR Online erschienen.