NRW-Schulen haben mehr Personal
„Der Mangel an Lehrkräften ist das wohl drängendste Problem in der NRW-Schulpolitik. Landesschulministerin Dorothee Feller (CDU) hat am Freitag in Düsseldorf vorläufige Zahlen zur Personalentwicklung an den NRW-Schulen vorgelegt. Wie viele Lehrkräfte noch fehlen, werde man sehen, wenn die reguläre Statistik Anfang Juni vorliegt. In den letzten anderthalb Jahren, so erklärte Feller, seien 5.300 Fachkräfte, wie Lehrer und Sozialpädagogen zusätzlich eingestellt worden. Dahinter, so betonte die Ministerin, steckten sogar mehr Köpfe, weil nicht alle in Vollzeit arbeiteten. Seit Februar 2023 seien 1.300 Alltagshelferinnen und -helfer an Grund- und Förderschulen eingestellt worden. Sie sollen die Lehrkräfte entlasten. Für Sabine Mistler, Vorsitzende des Philologenverbandes NRW, sind die Zahlen zwar ermutigend, sie sagt aber auch, dass Alltagshelferinnen und -helfer ausgebildete Lehrkräfte nicht ersetzen können. „An weiterführenden Schulen, besonders am Gymnasium, brauchen ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer, sagt Mistler.“
Der gesamte Beitrag (Video) zur Personalentwicklung an NRW-Schulen war am Freitag, 24. Mai 2024, bei WDR Online zu sehen.