Tausende Abiturienten kritisieren zu schwere Aufgaben und das N-Wort

Categories: PhV in den MedienPublished On: 15.05.2025

„(…) Der Philologenverband NRW erhält nach den Abiturklausuren jedes Jahr zahlreiche Rückmeldungen von Lehrkräften, in welchen die Schwierigkeit der Aufgaben beurteilt werden. Diesmal hätten sich in der Tat viele zu der Englischklausur geäußert, sagte die Vorsitzende des Philologenverbandes, Sabine Mistler. Zahlreiche Einschätzungen deckten sich mit denen der Abiturientinnen und Abiturienten. Andere hätten den Anspruch der Klausur nicht problematisch gesehen, zumal der Begriff über das Wörterbuch zu erschließen war. Da die Rückmeldungen heterogen seien, werde die Petition vermutlich keinen Erfolg haben.

Mistler betonte allerdings, dass die Lehrkräfte über das Punkteraster im Erwartungshorizont gerade in Fächern wie Englisch oder Deutsch einen gewissen Spielraum des Ausgleichs hätten. Die Aufgabe zum Hörverstehen als Format in den Abiturprüfungen wird vom Philologenverband kritisch gesehen, weil sie generell störanfällig sei. Es sei schlicht kaum möglich, in jeder Schule für jeden Teilnehmer der Lerngruppe die gleichen optimalen Bedingungen herzustellen. „Schon ein hustender Sitznachbar kann das Hören beeinträchtigen.“ In den vergangenen Jahren sind Online-Petitionen nach den Abiturklausuren fast zum Regelfall geworden – zuletzt eben gegen das Erdkunde-Abitur und davor gegen die Mathe-Aufgaben. Erfolgreich war allerdings keine von ihnen.“

Der gesamte Beitrag ist am Donnerstag, 15. Mai 2025, im Kölner Stadt Anzeiger erschienen.

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