Schule ohne Stunden und Hausaufgaben – geht das?

Kategorien: PhV in den MedienVeröffentlicht: 29.09.2025

„(…) Der Philologenverband in NRW sieht solch freie Konzepte allerdings kritisch. „Lehrer sollten nicht allein Lernbegleiter sein. Es braucht Phasen der gemeinsamen Instruktion und einen festen, verbindlichen Rahmen. Eine grundsätzliche Selbstbestimmung dürfte zudem nicht allen Lernenden zugutekommen“, sagt die Vorsitzende Sabine Mistler. Zum Bildungsauftrag gehöre auch die Vorbereitung auf die Lebens- und Berufsrealität, und dazu brauche es klare Strukturen. Auch Hausaufgaben, wenn auch im KI-Zeitalter zum Teil verändert, hätten einen bestimmten Zweck. Schülerinnen und Schüler sollten das Gelernte vertiefen und zudem prüfen können, ob sie den Stoff wirklich verstanden haben, findet Mistler. „Zudem haben auch Eltern eine Mitverantwortung für einen erfolgreichen Bildungsweg ihrer Kinder.“

„Alternative Schulmodelle funktionieren vielleicht im Kleinen, wenn es kleine Klassen gibt, passende Räume, genug Personal und eine gute materielle Ausstattung. Das lässt sich allerdings nicht in die Fläche übertragen“, sagt Sabine Mistler. Die Schulen haben es, abhängig von ihrem Standort, mit ganz eigenen Herausforderungen zu tun – sei es durch soziale Ungleichheit oder durch einen höheren Anteil von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte.. (…)“

Der gesamte Beitrag ist am Montag, 29. September 2025, in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung erschienen.

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