Studierunfähig? „Unsinn!“ Warum die Debatte ums Abitur überzogen ist

Kategorien: PhV in den MedienVeröffentlicht: 07.08.2025

„(…) Auch Brückenkurse seien sinnvoll – nicht als Reparaturbetrieb, sondern als Übergangshilfe. Zudem lobt Bartosch innovative Modelle wie das Leuphana-Semester in Lüneburg, bei dem Studierende über Fächergrenzen hinweg wissenschaftliches Arbeiten lernen: „Entscheidend ist, einen Studiengang so aufzubauen, dass Studierende gut in die ersten Uniwochen hineinfinden, die sie oft als überfordernd empfinden.“

Ein Reformansatz müsse auch die Schulen einbeziehen. Dafür brauche es echte Kooperationen: „Die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Hochschulen muss besser werden. Meine Uni in Passau erprobt zum Beispiel an neun Schulen eine inklusive Begabungsförderung für alle Schülerinnen und Schüler, nicht nur die mit den besten Noten. Das schafft Bildungsbrücken.“

Ähnlich hatte bereits Sabine Mistler, Vorsitzende des Philologenverbands Nordrhein-Westfalen argumentiert: Sie forderte angesichts der aktuellen Diskussionen über die Studierfähigkeit einen engeren Austausch zwischen Schule und Hochschule – und stellte in der Rheinischen Post die Grundsatzfrage: „Schicken wir sie auch mit dem richtigen Rüstzeug in Ausbildung oder Studium?“ Angesichts wachsender Klagen über Defizite in Mathematik oder naturwissenschaftlichen Grundlagen plädiert sie für einen „neuen Abgleich“ zwischen den Erwartungen der Hochschulen und den schulischen Standards. (…)“

Der gesamte Text ist am Donnerstag, 7. August 2025, im Online-Portal News4Teachers erschienen.

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