Frust und Verunsicherung an Schulen nach Umstellung in NRW
[…] Der Vizevorsitzende des Philologen-Verbandes NRW, Patrick Albrecht, sprach von teils chaotischen Zuständen. An manchen Schulen seien 80 bis 90 Prozent der Schüler in die Klassenräume gekommen, an anderen Schulen deutlich weniger. „Das Ergebnis ist, dass die Lehrkräfte extrem belastet sind, weil sie doppelte Arbeit leisten müssen”, sagte Albrecht. Jeder Lehrer müsse gleichzeitig dieselbe Lerngruppe in Präsenz und in Distanz unterrichten.
Das funktioniert dem Philologen-Verband zufolge aber oft nicht, weil die Voraussetzungen fehlen. „Weder stehen die notwendigen Endgeräte zur Verfügung noch gibt es überall funktionierende Plattformen, außerdem sind vielerorts die Leitungen überlastet.” Die Schulen seien von der Neuregelung völlig überrascht worden. Die Information sei „quasi aus heiterem Himmel” erst nach Schulschluss am Freitag gekommen. „Fazit: Die Stimmung an den Schulen ist schlecht, es ist enorm viel Vertrauen verloren gegangen.”
Den vollständigen Beitrag zum Unterrichten in Präsenz und in Distanz können Sie online in der Neuen Westfälischen Zeitung nachlesen: www.nw.de.
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