Ende der Maskenpflicht in NRW
[…] Sabine Mistler vom Philologenverband warnt derweil vor Experimenten. „Wir halten den Zeitpunkt für unglücklich“, sagt Mistler. Die Temperaturen würden sinken, noch immer fehlen Luftfilter an Schulen. „Angesichts der steigenden Zahlen kommt die Lockerung der Maskenpflicht möglicherweise zu früh.“ Allein in Köln haben sich die Infektionszahlen an Schulen innerhalb von weniger als einer Woche nach Angaben der Stadt verdoppelt von 250 auf aktuell 510 infizierte Schülerinnen und Schülern.
Natürlich wünscht sich auch Mistler ein Ende der Maske im Unterricht: Sie beeinträchtige die Schülerinnen und Schüler, die Lehrer können die Mimik nicht sehen. Gleichzeitig, gibt sie zu bedenken, müssen Sitznachbarn von positiv getesteten Schülern nun wieder in Quarantäne. „Wir sorgen uns, dass durch die Quarantänemaßnahmen der Präsenzunterricht leidet.“ Zudem müssen nun Lehrer wird dokumentieren, welche Sitznachbarn die Schüler haben – was wiederum Unterrichtszeit kostet. Das Verlangen nach Ruhe und Verlässlichkeit sei an Schulen ernorm groß, so Mistler. Es sei wichtig, dass sich Schülerinnen und Schüler mit einem geregelten Unterricht aufs Lernen konzentrieren können.
Den vollständigen Beitrag zur Lockerung der Maskenpflicht können Sie online im Kölner Stadtanzeiger nachlesen: www.ksta.de
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