Mehr als 30 Schüler je Klasse keine Seltenheit
- Deutscher Philologenverband befragt Lehrkräfte zu Klassengrößen
- Viele Klassen und Kurse in NRW sind größer als im Bundesschnitt
- DPhV-Fazit: „Von kleineren Gruppengrößen profitieren alle“
Düsseldorf, 20.Dezember 2021. Der Deutsche Philologenverband (DPhV) hat heute (Montag, 20. Dezember 2021) eine Pressemitteilung zu „Spitzenbelastungen durch Klassen- und Kursgrößen“ herausgegeben. Hintergrund ist eine Umfrage, die der DPhV im Oktober und November unter rund 7000 Lehrerinnen und Lehrern gestartet hat. Aus NRW haben sich 1942 Lehrkräfte an der Umfrage beteiligt, soviel wie aus keinem anderen Bundesland.
Ergebnisse aus einzelnen Bundesländern werden vom DPhV nicht veröffentlicht, deshalb ein kurzer Blick auf die Besonderheiten aus Nordrhein-Westfalen. „Wie viele Schülerinnen und Schüler hat Ihre größte Klasse (Sek. I)?“ wollte der DPhV wissen. Bei deutlich mehr als einem Viertel der NRW-Befragten (28,03%) sitzen mehr als 30 Schülerinnen und Schüler in der Klasse; im Bundesvergleich sind es lediglich 17,77 Prozent. In der Sek.II sind die NRW-Kurse in der Spitze ebenfalls größer: Knapp 23 Prozent (22,93%) der Befragten unterrichten zwischen 27 und 30 Schülerinnen und Schüler (Bund 15,32%).
Hier lesen Sie die gesamte Pressemitteilung des DPhV: